„Abifever“

„Abifever“

Am frühen Donnerstagmorgen durften wir, der Abijahrgang 2019, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer im Schulgebäude begrüßen. Zuerst einmal schien es ein klassisch-langweiliger Chaostag zu werden. Hier und da lagen ein paar Zeitungen, Tische und Stühle standen auf dem Flur. Aber womit die Lehrer nicht gerechnet hatten, war, was sie im Lehrerzimmer vorfinden würden.
Eintritt nur mit einem „Abifever 19“-Bändchen. Diskobeleuchtung kam ihnen entgegen und auf einmal waren die Arbeitsplätze einer Lounge mit Bar und Kickertisch gewichen. Mit alkoholfreien Cocktails in der Hand stellten die Kolleginnen und Kollegen dann schließlich fest, dass doch tatsächlich ein Auto im Raum stand! Kein gewöhnlicher Eindruck.

Aber den ganzen Tag Getränke schlürfen konnten die Lehrerinnen und Lehrer dann doch nicht. Was sollte sonst mit den Kindern geschehen? Um 9 Uhr brachten die Klassenlehrerinnen und -lehrer ihre Schülerinnen und Schüler zum Bürgerpark, wo ihnen schon laute Musik entgegen strömte. Vor einer mit Bannern behängten Bühne durften sich die Klassen von 5 bis Q1 niederlassen.
Nun konnte der Spaß beginnen! Eingeheizt durch die Moderation von Yannick Wesler und Matthias Bockamp wurden Spiele gegen die Lehrer gespielt. Vom einfachen „Reise-nach-Jerusalem“ bis hin zu „Traktorziehen“ (!) konnten die Beteiligten alles geben und sich die Zuschauer gut über das Geschehen amüsieren. Schnell entflammte das „Fever“ bei Lehrern wie auch Schülern, den jeweils anderen zu besiegen, sodass auch die etwas älteren Schüler ihren Spaß an der Aktion fanden.

Zum Ende des Kräftemessens gewann die Schülerschaft (natürlich ganz fair!). Aber vor allem gewann die gesamte Schulgemeinde eine neue Sicht darauf, was aus einem „Chaostag“ entstehen kann, wenn es nicht nur darum geht, sich für die letzten Jahre Stress zu „rächen“, sondern diesen Lebensabschnitt mit einer großen Feier zu beenden.
Mit Nebelmaschine und Farbpulver mündete das „Abifever“ schließlich in eine ausgelassene Party.

Wir als Q2 können uns nur für die Möglichkeit und die gute Aufnahme unserer Idee bedanken! Wir hoffen, dass auch zukünftige Abiturientia der Idee folgen werden.

Fabia Flesch Q2

Bericht in der WDR Lokalzeit