Schulprogramm

Gymnasium Petrinum Dorsten

Abitur nach 9 Jahren – Chancen für Schülerinnen und Schüler

Unser Schulprogramm ist das Ergebnis eines über lange Zeit sehr intensiv geführten Dialogs von Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule. Es unterliegt einem dynamischen Prozess der stetigen Ergänzung und Anpassung an gesellschaftliche Entwicklungen und veränderte pädagogische Aufgaben. Es ist Grundlage unserer schulischen Arbeit und gibt das pädagogische Konzept unserer Schule wieder.

Bestätigt wurde unser Programm durch die Qualitätsanalyse des Landes Nordrhein-Westfalen,  die unsere Stärken unter dem Siegel

„Chancen für Schülerinnen und Schüler“ zusammenfasste.

Einen besonderen Innovationsschub erhielt das Schulprogramm durch die Teilnahme unserer Schule an dem Schulversuch „Abitur an Gymnasien nach 12 oder 13 Jahren“. Seit dem Schuljahr 2011/2012 machen unserere Schülerinnen und Schüler ihr Abitur wieder nach 9 Jahren. Der erste Jahrgang dieses Schulversuchs hat jetzt die Oberstufe erreicht. Wenn im übernachsten Schuljahr landesweit die Gymnasien wieder in der Regel zum G9 zurückkehren, können wir selbstbewusst mit unserer Erfahrung rückblickend sagen, dass wir rechtzeitig eine richtige Entscheidung getroffen haben.

Mit unserem über Jahre bewährten G9-Bildungsangebot können wir mit geringerem zeitlichen Druck den Schülerinnen und Schüler eine entschleunigte Schulzeit ermöglichen. Wir haben mehr Zeit im Fachunterricht und können in den Ergänzungsstunden gezielter die Talente und Neigungen der jungen Menschen fördern bzw. bei Lernschwierigkeiten individuelle Hilfen anbieten. Gleichzeitig geben wir den Schülerinnen und Schülern mehr Raum zur Persönlichkeitsentwicklung. Diese Anstrengungen sind uns auch durch die wissenschaftliche Begleitung der Ruhruniversität Bochum positiv bestätigt worden.

 

Schulprogramm

Präambel und Schulvereinbarung

Das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein deutschlandweites Netzwerk in dem sich rund 3500 Schulen aktiv für Respekt und Menschenwürde und gegen Diskriminierung einsetzen. Um Teil des Netzwerkes zu werden, müssen mindestens 70 Prozent der Schulmitglieder*innen in einer geheimen Abstimmung der Selbstverpflichtung zustimmen, sich „gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus“ zu engagieren.

Die Verleihung des Labels bedeutet daher nicht, dass die Auseinandersetzung mit den Themen Diskriminierung und Rassismus bereits abgeschlossen ist. Es bedeutet viel mehr, dass die Schule sich verpflichtet, stetig und weiterführend ein Klima des respektvollen Miteinanders und der Courage zu schaffen.

Unsere Motivation und Ziele

Wir, das Gymnasium Petrinum in Dorsten, stehen hinter den Werten, die mit den Label verbunden sind, und möchten uns als Schulgemeinschaft fortlaufend für Respekt und einen wertschätzenden Umgang miteinander einsetzen. Wir möchten ein Zeichen setzen, dass menschenfeindliche Einstellungen keinen Platz an unserer Schule haben. Daher haben wir uns bereits im Jahr 2017 entschlossen, Teil des Netzwerkes zu werden.

Das bedeutet konkret, dass wir die Themen „Diskriminierung und Rassismus“ in unseren Schulalltag integrieren. Wir wollen das „Label“ weiter in der Schulgemeinschaft etablieren, indem wir z.B. …

  • unseren Schüler*innen einen Rahmen schaffen, sich im Unterricht und in außerunterrichtlichen Projekten damit auseinanderzusetzen und sich eigenständig aktiv einzubringen
  • uns mit weiteren Gruppen und Institutionen in Dorsten vernetzen und Kooperationen eingehen
  • uns stetig bezogen auf das Thema professionalisieren und einen Raum schaffen, für die Probleme zu sensibilisieren

Ansprechpartner des Kollegiums

Julian Hatzig, Sven Müller, Cornelius Halsbenning

Das MINT-Programm

Das Gymnasium Petrinum Dorsten gilt seit 2003 als MINT-freundliche Schule. Die Abkürzung MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das Prädikat MINT-freundlich ermöglicht beispielweise ein erweitertes Besuchsangebot zu mathematisch-naturwissenschaftlich orientierten Veranstaltungen, die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben oder den Zugriff auf zusätzliche Unterrichtsmaterialien.

Im Stundenplan werden neben den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik in der Sekundarstufe I im Wahlpflichtbereich die Fächer Informatik und Biochemie angeboten. Seit dem Schuljahr 2015/16 wurde das AG-Angebot aus dem MINT-Bereich deutlich erweitert. Das AG-Programm ist so gestaltet, dass die SuS einer Jahrgangsstufe die Möglichkeit haben, das nicht unterrichtete naturwissenschaftliche Fach in Form einer AG zu besuchen. Beispielsweise werden in der Jahrgangsstufe 6 die Fächer Physik und Biologie unterrichtet. Dementsprechend wird eine Arbeitsgemeinschaft aus dem Bereich Chemie angeboten. Zusätzlich wird eine weitere Arbeitsgemeinschaft aus einem anderen MINT-Fach angeboten, sodass die SuS eine Wahlmöglichkeit haben. Weiterhin ist im Stundenplan eine Forderstunde für die SuS der Jahrgangsstufe 7 im Fach Biologie und in der Jahrgangsstufe 8 im Fach Chemie, Schwerpunkt Lebensmittelchemie, verankert. SuS der Jahrgangsstufe 9 sind verpflichtet, einstündig die Lernwerkstatt zu nutzen. Hier haben die SuS u.a. die Möglichkeit eigenständig Aufgaben in den Fächern Biologie und Physik zu bearbeiten.

Als Förderprogramm zum Übergang in die Einführungsphase wird den SuS der Jahrgangsstufen 10 seit drei Jahren die „naturwissenschaftliche Ambulanz“ angeboten. Dieses Angebot ermöglicht den SuS naturwissenschaftliche Kompetenzen (Beschreiben, naturwissenschaftliches Rechnen etc.) zu stärken.

MINT als Schwerpunktfach

Follows the black line on the floor. LEGO Mindstorms NXT 2.0

Ab dem Schuljahr 2016/2017 wählen die SuS der Jahrgangsstufe 5 einen Interessenschwerpunkt (bilingual, MINT, kreatives Arbeiten). SuS, die den MINT-Schwerpunkt gewählt haben, sind verpflichtet eine zusätzliche Ergänzungsstunde im MINT-Bereich zu belegen. Für diese MINT-Stunde bietet sich das von Herrn M. Funke entwickelte „Naturforscher-Programm“ an. Ziel des Programms ist es, durch spielerisches und kreatives Denken Ansätze wissenschaftlichen Arbeitens zu fördern. Dadurch werden die Schülerinnen und Schüler durch intrinsische Motivation an das selbstständige Experimentieren herangeführt und gleichzeitig wird die Teamarbeit gefördert. Inhaltlich sind die Kinder „Gefangene auf der Insel Alcatraz“ und sollen einen Fluchtplan erarbeiten und umsetzen. So sollen sie zuerst mit ihren Zellennachbarn Kontakt aufnehmen, ohne dass die Wärter aufmerksam werden. Weiterhin sollen sie die Wärter mithilfe einer selbstgebauten Alarmanlage ablenken, um ihre Flucht aus der Zelle zu ermöglichen. In der zweiten Phase arbeiten die Kinder mit dem Experimento-(10+)-System, welches von der Siemens-Stiftung als internationales Bildungsprogramm entwickelt wurde und dazu dient, naturwissenschaftlich-technische Zusammenhänge zu entdecken und zu verstehen. Das Programm bietet eine alltagsgerechte Auswahl an Themen rund um die Bereiche Energie, Umwelt und Gesundheit.

Im Schuljahr 2017/18 werden die SuS Schüler, die jetzt das Fach MINT angewählt haben, die Chemie-AG und / oder die LEGO®-Roboter-AG als zusätzliche Unterrichtsstunde besuchen. In den weiteren Jahren werden die naturwissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaften der oberen Jahrgänge in die Unterrichtsverteilung sukzessive integriert.

Projekte

Das seit vielen Jahren an unserer Schule etablierte Wissenschaftsprojekt der Jahrgangsstufe 8 wird ab dem Schuljahr 2016/17 erweitert. In der Jahrgangsstufe 7 haben die SuS die Möglichkeit in den naturwissenschaft lichen Fächern in Kleingruppen eine kleine Forschungsarbeit zu planen und durchzuführen. Am Präsentationstag werden die Projekte vorgestellt und prämiert. Bei sehr guten Arbeiten werden die SuS animiert, ihre Projekte für evtl. Wettbewerbe (z.B. Jugend forscht) auszubauen.

In der Jahrgangsstufe 10 findet außerdem ein verpflichtendes Wissenschaftsprojekt statt. Die Aufgabe besteht darin, mit Hilfe des eigenen Hintergrundwissens eine naturwissenschaftliche Problemstellung zu bearbeiten und zu präsentieren. Dieses Projekt bietet den SuS zusätzlich eine Übung für die in der Q1 anstehende Facharbeit.

Öffentliche Akzeptanz

In diversen Elterngesprächen zeigt sich immer wieder, dass die MINT-freundliche Ausrichtung der Schule sehr positiv aufgenommen wird. Auch das erhöhte Mehrangebot im AG-Bereich der MINT-Fächer und die Modernisierung der naturwissenschaftlichen Räume lassen das im Laufe der Jahre gewachsene naturwissenschaftliche Profil unserer Schule erkennen.

Dr. Jochen Grabert

Was ist die bilinguale Klasse?
Die Kinder in der bilingualen Klasse erhalten in den Stufen 5 und 6 jeweils mehr Englischunterricht als die nicht-bilingualen Regelklassen. Durch die höhere Stundenzahl kann die Lehrbucharbeit durch weitere Materialien ergänzt werden, so dass ein größerer Wortschatz und größere sprachliche Sicherheit vermittelt werden. In kleineren Unterrichtssequenzen (z. B. Urlaub in Europa, die Römer in Großbritannien) erhalten die Kinder schon einen Einblick, wie der spätere bilinguale Fachunterricht aussehen wird.

Der eigentliche bilinguale Fachunterricht in den Gesellschaftswissenschaften (Erdkunde, Wirtschaft-Politik, Geschichte) beginnt in der Klasse 7 mit dem Fach Erdkunde. Die Unterrichtssprache in diesem Fach ist vornehmlich Englisch, wobei gerade zu Beginn des bilingualen Fachunterrichts im Unterricht auch auf Deutsch zurückgegriffen wird. Die bilinguale Klasse erhält eine zusätzliche Wochenstunde Erdkunde, so dass gewährleistet werden kann, dass sie trotz der Verwendung der Fremdsprache den gleichen Unterrichtsstoff wie die Regelklassen bearbeitet. In der Klasse 8 kommt als zweites bilinguales Sachfach mit ebenfalls einer zusätzlichen Stunde Wirtschaft-Politik hinzu. In Klasse 9 werden Wirtschaft-Politik und Geschichte bilingual unterrichtet, in Klasse 10 sind alle drei Gesellschaftswissenschaften (Erdkunde, Wirtschaft-Politik und Geschichte) vorgesehen. Auch in der Oberstufe ist es möglich, den bilingualen Zweig bis zum Abitur fortzusetzen.

Warum wird eine bilinguale Klasse angeboten?
Der sprachliche Vorteil der bilingualen Klasse liegt besonders im zusätzlichen Vokabular und der Möglichkeit, auf Englisch über Themen der Fächer Erdkunde, Politik und Geschichte zu sprechen. Die Kommunikationsfähigkeit wird dadurch deutlich gesteigert. Im Hinblick auf ein immer enger zusammenwachsendes Europa kommt der Fähigkeit, Fremdsprachen sprechen zu können, eine große Bedeutung zu. Sowohl für das Studium als auch für das Berufsleben bringt die Beherrschung gerade der englischen Sprache auf einem hohen Niveau deutliche Vorteile. Auch für  Auslandsaufenthalte während der Schulzeit oder ein Auslandsstudium bietet der bilinguale Zweig eine gute Vorbereitung.

Was sollte bei der Entscheidung für oder gegen die bilinguale Klasse bedacht werden?
Die bilinguale Klasse wird als besondere Förderung für sprachbegabte Kinder angeboten. Es sollte bedacht werden, dass an Ihre Kinder in der bilingualen Klasse ein vergleichsweise höherer Anspruch in Bezug auf den Umgang mit der Fremdsprache Englisch und auf die Arbeit in den bilingualen Sachfächern gestellt wird. Zudem wird die ständige Bereitschaft zur konzentrierten und konstruktiven Mitarbeit im Unterricht erwartet.
Ein nachträglicher Wechsel in die bilinguale Klasse ist nicht möglich. Die Entscheidung für die bilinguale Klasse ist in der Regel bis zum Ende der Sekundarstufe I (Ende Klasse 10) verbindlich. Sollten sich bei Ihren Kindern größere Schwierigkeiten im Fach Englisch ergeben, ist es allerdings im Einzelfall nach entsprechender Beratung möglich, in eine Regelklasse überzuwechseln.

Kennenlernfahrt in der Jahrgangsstufe 5 oder 6

Pädagogisches Hauptziel bildet bei der mehrtägigen Wanderfahrt, die in der Regel zu Beginn der Jahrgangsstufe 6 stattfindet, der gemeinschaftsfördernde Aspekt. Gruppenerfahrung, Stärkung von Mitverantwortung, Prägung positiver sozialer Verhaltensmuster sollen helfen, eine Klassengemeinschaft zu bilden. Dies trägt zur Eingliederung in die neue Schule bei.

Fit for life“ in der Jahrgangsstufe 9

Um unsere Schülerinnen und Schüler bei dem Aufbau einer soliden Sozial- und Lebenskompetenz zu unterstützen, findet in der Jahrgangsstufe 9 für alle die fünftägige Fahrt statt, die inhaltich auch ans Konzept der Studien- und Berufsorientierung gekoppelt ist.

Studienfahrt in der Qualifikationsphase

Die Studienfahrt in den Leistungskursen der Qualifikationsphase dient der Ausbildung und Stärkung der fachwissenschaftlichen und kulturellen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler. Planung und Durchführung erfordern neben der sachlichen Anbindung an den Unterricht eine aktive Mitwirkung der Schüler an der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung, die der gewachsenen Eigenverantwortlichkeit und Selbständigkeit der Schüler in diesen Jahrgangsstufen entspricht. Hauptsächlich freizeitorientierte Fahrten sind nicht möglich, Projekte unter vorrangig pädagogisch-sozialer Schwerpunktbildung bedürfen besonderer Begründung. Auch die Wandertage und Unterrichtsgänge werden von den Kursleitern mit den Kursen vorbereitet und umgesetzt.

Grundsätzlich ist bei allen Aktivitäten auf eine kostengünstige Gestaltung zu achten, die die finanzielle Leistungsfähigkeit der Eltern und Schüler nicht übersteigt. Das Fahrtenprogramm wird im Rahmen der hierfür zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel für Reisenkostenerstattung geplant und genehmigt.

Wandertage

Die Übersicht über die Wandertage in den einzelnen Stufen finden sie hier: Wandertagsziele

Fördern und Fordern

Das Schwerpunktziel der Bildungs- und Erziehungsarbeit des Petrinum ist es, jede Schülerin und jeden Schüler soweit zu fördern, dass sie/er jeweils die beste aller ihr/ihm erreichbaren Leistungen entwickeln und aktiv umsetzen kann. Dieses Ziel erfasst auch die schwächeren Schüler und Schülerinnen, da das Petrinum anstrebt, die Quote der nicht versetzten SuS auf ein Minimum zu reduzieren. Somit werden sie durch Ergänzungsstunden und eine fächerspezifische Modulentwicklung in den eingerichteten Förderstunden individuell gefördert und auch ggf. gefordert.

Förder- und Forderangebote

  • Jahrgangsstufe 6: Förderung in der neu einsetzenden Fremdsprache ab dem 2. Halbjahr
  • Jahrgangsstufe 7: Einrichtung von Förder-/Forderkursen
  • Jahrgangsstufe 8: Einrichtung von Förder/Forderkursen
  • Jahrgangsstufe 9: Lernwerktstatt
  • Jahrgangsstufe 10: Förderangebote zur Vorbereitung auf die zentralen Prüfungen

 

Einrichtung von Förder- und Forderkursen

Die Kurse werden unter Einbinden von SuS, Eltern und Lehrern eingerichtet. Im ersten Schritt geben die Fachlehrer/-innen der schriftlichen Fächer (Mathematik, Deutsch, Englisch, Latein und Französisch) eine Förderempfehlung zum Ende des Schuljahres ab. Alle SuS erhalten einen persönlichen Wahlbogen, welcher das gesamte Förder- und Forderprogramm enthält, wobei die empfohlenen Fördermaßnahmen markiert sind. Die SuS entscheiden gemeinsam mit ihren Eltern, welche Kurse belegt werden sollen.  Anhand der Wahlbögen und der zur Verfügung stehenden Lehrerstunden werden nach Möglichkeit kleine Lerngruppen erstellt.

Anti-Mobbing-Konzept – Spotlight – Theater gegen Mobbing

„Mobbing als ein systematisches Fertigmachen gehört längst zum Alltagsbild auch an Schulen. Untersuchungen zufolge ist mindestens jedes siebte Kind im Laufe seiner Schulzeit von Mobbing betroffen. Viele LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen selbst sind erschrocken über das Ausmaß und die Auswirkungen von Mobbing und stehen dem Phänomen oft ratlos gegenüber“.

Auch an unserer Schule ist Mobbing ein Thema. In der aktuellen Forschung verdichten sich die Hinweise darauf, dass Mobbing weniger mit einzelnen Personen als vielmehr mit dem Kontext, das heißt mit der Klasse zu tun hat. Wir vertreten einen Ansatz, Mobbing systematisch mit Hilfe eines  Netzwerks aus Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und Eltern anzugehen.
Im Rahmen des westfalenweiten Projekts „Stark im Miteinander“ hat  der asb einen Baustein unter dem Titel „SPOTLIGHT – Theater gegen Mobbing“ (www.asbmuenster.de) entwickelt. Ziel ist es, Gewalt- und Mobbingphänomenen mit theaterpädagogischen Methoden zu begegnen. Das zentrale Instrument zur Bearbeitung von Mobbing stellt ein Schul-Projekttag dar.“  Dieser Schulprojekttag findet bei uns in der 7. Klasse statt. Außerdem haben sich im Rahmen von Fortbildungen mehrere LehrerInnen der Problematik angenommen, die gezielt beim Auftreten von Mobbingfällen mit den beteiligten Personen und Klassen arbeiten.

Ansprechpartnerinnen: Frau Patek, Frau Ehrlich, Herr Halsbenning

Das Sozialprojekt am Gymnasium Petrinum

Was soll das Sozialprojekt beinhalten?

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 unterstützen schulische Projekte oder externe soziale Projekte in Dorsten.

 

Ziele des Projektes:

– Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen (wichtig für Bewerbungen, Vorstellungsgespräche etc.)
– Generationenvertrag
– Stärkung der Identität mit unserer Schule und der Stadt Dorsten
– Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Toleranz
– Zugang zu sozialen Projekten

 

Was sind mögliche Einsatzbereiche?

Schulische Projekte, wie z. B.:
– Mitarbeit im Buchteam
– Hausaufgabenbetreuung
– Anti-Rassismus-Projekte
– etc.
* Chance für die Erweiterung schulischer Projekte und schulischer Identität

Externe Partner in Dorsten, wie z. B.:
– Altenzentrum Maria Lindenhof
– Pflegeeinrichtungen
– Tafel
– Tierheim
– Young Caritas
– Grundschulen
* Chance für innerstädtischen Zusammenhalt und Heimatidentität

 

Wie wird das Projekt durchgeführt werden?

– Feste Verankerung im Stundenplan (Ergänzungsstunde)
– Theorie- und Praxisphasen
– „Laufheft“ zur Dokumentation der Fortschritte
– Teilnahme wird auf dem Zeugnis vermerkt
– 20 Stunden Praxis
– Schwarzes Brett über den Classroom für Projektvorstellungen


 

Arbeitsgruppe Sozialprojekt:

DEJO, PATE, REIS, SEIF