Mittwoch
28 FebBesuch in der Zukunft: Sonnenenergie fürs Petrinum
In der Schule lernt man für das Leben! Hoffentlich!
Nachdem sich die Schüler:innen der zehnten Klasse erfolgreich durch die Berechnungen der Dachfläche des Petrinums gekämpft und die damit mögliche Bestimmung der elektrischen Energie – wenn denn Solarzellen auf dem Dach lägen – erfolgreich abgeschlossen hatte, trat doch leichte Verwunderung in den Klassenraum ein!
Die Berechnungen im Unterricht ergaben nachdenkenswerte Ergebnisse:
a) Die Dachfläche könnte das Doppelte der jährlich vom Petrinum benötigten Strommenge generieren!
b) Mit einem passenden Speicher wäre das Petrinum also mehr als elektrisch autark!
c) Der Verkauf der überschüssigen elektrischen Energie, würde jährlich ca. 20.000 € einbringen.
In 25 Jahren ergäbe das eine Summe von 1,4 Mio €.
Okay, die Installation und notwendigen Wartungsarbeiten müssen abgezogen werden; der verbleibende Betrag reicht aber immer noch als Argument für eine baldige Bedeckung des Daches mit Solarzellen!
Wir also raus in die Welt, um zu sehen, wie das mit den Solarzellen aussieht und welche Fragen noch so im Raum stehen.
Fündig wurden wir bei einem Dorstener Betrieb, dessen Betreiber zufälligerweise eine Tochter in der oben erwähnten 10 Klasse hat. (Dinge gibt es!)
Die Klasse fährt kurz entschlossen mit dem Fahrrad zum Betrieb und kann die gesamte Technik ausgebreitet vor sich sehen: Solarzellen in diversen Größen, Kabel ohne Ende, Wechselrichter, Speicher… und einen überaus freundlichen und kompetenten Herrn, der der Klasse auf jede Frage und Bemerkung eine mehr als ausführliche Antwort geben kann.
Nach dieser üppigen fachlichen Versorgung sollte auch die leibliche nicht zu kurz kommen.
So viel sei verraten, sie kam nicht zu kurz. Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Nachdem verschiedenste Pizzen verdrückt und mit Getränken umspült waren, machten wir uns zurück auf den Heimweg in die Zukunft.