Starkes soziales Engagement am Petrinum

Starkes soziales Engagement am Petrinum

Spendenübergabe an die Dorstener Tafel

Am Mittwoch, den 03.04.2019 konnte das an den Projekttagen gesammelte Spendengeld für die Dorstener Tafel übergeben werden. Dazu kam Herr Rentmeister, der Schulleiter der Agatha-Schule und der Kardinal-von-Galen-Schule, der gleichzeitig einer der Gründer der Tafel ist, zum Petrinum, um sich persönlich zu bedanken und  einiges über die Tafel zu erzählen.

Er setzte sich in Ruhe mit uns Schülern, Herrn Hatzig, Herrn Müller sowie Herrn Westhoff zusammen, fand lobende Worte für unser Engagement und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass wir uns freiwillig für die Tafel einsetzen. Er ging auf unsere Fragen ein und erzählte uns ausführlich die „Entstehungsgeschichte“ der Dorstener Tafel, die ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern organisiert und unterhalten wird, aber auch von den finanziellen Erfordernissen, und warum die Spenden so wichtig sind. Herr Rentmeister erklärte uns auch, wofür genau unsere Spenden genutzt werden, wie in diesem Fall für Kinderunterwäsche, da diese nur selten in brauchbarem Zustand abgegeben wird.

Wir danken Herrn Rentmeister herzlich für seinen Besuch und möchten uns auch in Zukunft gerne als Gruppe an unserer Schule für die Tafel engagieren, z.B. um noch gut erhaltene abgelegte Kinderkleidung zu sammeln.

Jana-Katharina Krausch (8c)

Projekt: ,,Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“

In der Projektwoche 2019 vom 13.02. bis zum 15.02. haben wir im Projekt ,,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zusammen mit Herrn Hatzig und Herrn Müller überlegt, wie wir zusammen erreichen können, dass an unserer Schule gegenseitiger Respekt eine Selbstverständlichkeit wird. Am ersten Tag haben wir uns über Erfahrungen im Schulalltag ausgetauscht, offen über Dinge gesprochen, die uns stören, und zusammen nach Lösungsansätzen gesucht. Darüber ganz am Anfang zu sprechen, war die nächsten Tage sehr hilfreich, da man ehrlich und ohne Angst miteinander reden und arbeiten konnte. Am 2. Tag bekamen wir Besuch von Bürgermeister Tobias Stockhoff, der mit uns über das Motto ,, Dorsten steht für Menschenwürde, Demokratie und Respekt“ gesprochen hat. Er hat sich Erfahrungen der Schüler angehört, uns selbst Beispiele aus der Erwachsenen-Perspektive gegeben, warum respektvoller Umgang miteinander sehr wichtig ist und man auch im späteren Berufsleben alle Menschen gleich behandeln muss. Außerdem war ein Ziel, eine überarbeitete Version der Schulpräambel zu verfassen. Wir haben zusammen überlegt, wozu man sich als Schüler/in und auch als Lehrer/in verpflichten sollte, um einen vernünftigen Umgang miteinander zu gewährleisten. Also haben wir, mit Orientierung an der bestehenden Präambel, einen Teil für Schüler/innen, Lehrer/innen, und auch Eltern verfasst.

Eine neue Ergänzung, die es bis dort noch nicht gab, war der Abschnitt ,, soziale Netzwerke“ in dem erläutert wird, wie beispielsweise mit ,,Klassengruppen“ umgegangen wird. Gerade Anonymität im Internet bzw. Cybermobbing sind in der heutigen Zeit Themen, bei denen es wichtig ist, drüber zu sprechen, und dass eben auch, wie in unserer Präambel, der richtige Umgang festgelegt wird.

Parallel haben wir ein Plakat erstellt mit Zitaten, wie Schüler heutzutage miteinander reden, um sie beispielsweise für Beleidigungen zu sensibilisieren, die heutzutage oft als ganz normale Begrüßung genutzt werden. Auf der anderen Seite, die sich Schüler in der Vergangenheit von Lehrern angehört haben, um auch sie dazu zu bringen, zu überlegen, wie sie mit manchen Situationen vielleicht besser umgehen bzw. besser reagieren könnten.

Freitag haben wir erneut Besuch bekommen, diesmal von einem Flüchtling namens Fazil aus Afghanistan. Er lebt seit dreieinhalb Jahren in Deutschland, arbeitet momentan 8-9 Stunden täglich bei einer Fast-Food Kette und ist hobbymäßiger Cricket Trainer. Außerdem beschrieb er uns seine Route nach Deutschland, die wir auf einer Karte festhielten. Wir überlegten, wie wir Menschen wie Fazil helfen könnten, und waren entschlossen, am Präsentationstag Spenden für die DorstenerTafel zu sammeln.

Am Samstag, dem Präsentationstag, schmückten wir unseren Raum mit Plakaten und Karten, die den Hintergrund des Projektes mit Aussagen wie „herzlich bleiben“ , ,,zusammen halten“ oder ,,Courage zeigen“ verstärkten. Wir brachten unseren Besuchern, unter anderem dem Schulleiter Herrn Westhoff und dem Bürgermeister Tobias Stockhoff, unsere neue Präambel , die Dorstener Tafel, die Route und Geschichte von Fazil, wie auch den gewünschten Umgang miteinander an unserer Schule näher. Zum Abschluss kann ich sagen, dass ich viel aus dem Projekt mitnehmen konnte, sehr viel Spaß hatte und mich auch immer wieder beteiligen würde.

Jana-Katharina Krausch (8c)