Lateinische „Weihnachtsstunde“

Lateinische „Weihnachtsstunde“

Alle Jahre wieder nerven wir  Schüler mit der Frage: „Morgen ist doch die letzte Stunde vor den Ferien, können wir nicht Spiele machen?“ Und meistens kommt dann die Antwort: „Nein, wir müssen noch …!“. Da aber diesmal die letzte Arbeit schon geschrieben war und das Einsteigen in eine neue Lektion wirklich nicht sinnvoll gewesen wäre, haben wir, die Lateingruppe 7d/e uns zum Jahresabschluss etwas Besonderes überlegt. Wir hatten nämlich im Lektionstext einiges über  das antike Theaterwesen erfahren und uns dafür auch Theatermasken angeschaut, die von den Römern verwendet wurden, um bestimmte Figuren und Typen beim Vorspielen darzustellen. Auf den Bildern wirken diese Masken schon recht gruselig. Aber interessant sahen sie auch aus. Deshalb haben wir uns entschlossen, selber Theatermasken zu basteln und dabei ein paar Kekse zu knabbern und die Sagen von der Eroberung Trojas zu hören. Im Unterricht nämlich hatten wir schon gelesen, dass die schöne Griechin Helena zum Auslöser für die Geschehnisse in Troja wurde, weil sich der Trojaner Paris  in sie verliebt hatte. Leider war die Schöne schon verheiratet und der Ehemann fand das dann gar nicht lustig, dass seine Helena mit dem Paris durchgebrannt ist. L  –  Aber das kann ja jeder nachlesen.

Ausgerüstet mit Papptellern, Klebe, Scheren, Wollresten, Stoffresten und Glitzer machten wir uns an die Arbeit. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.  23 wunderschöne Frauen vereint mit den tapfersten  Kriegern der Antike und dem Meeresgott Poseidon sind das Ergebnis dieser etwas anderen Lateinstunde vor Weihnachten. Probiert es doch auch einmal. Es ist wirklich ganz einfach.

Lateingruppe 7d/e