Schwein gehabt – Präparationsübung des Biologie Leistungskurses der Q2

Schwein gehabt – Präparationsübung des Biologie Leistungskurses der Q2

Am Mittwoch, den 29.01.2020, hatten die SchülerInnen und Schüler des Biologie-LK Q2 die Gelegenheit, die erlernte Theorie zum Aufbau des menschlichen Gehirns während einer Präparationsübung an Schweinegehirnen zu vertiefen. Trotz anfänglicher Skepsis gingen die Schülerinnen und Schüler nach einer kurzen Einweisung ausgestattet mit Arbeitsanweisung und Latex-Handschuhen jeweils zu zweit an die Arbeit.

Zuerst betrachten die Schüler die bereits getrennten Hirnhemisphären mit großem Interesse, sodass sich die vorherige negative Einstellung langsam verbesserte und nahezu alle mit voller Begeisterung am Werk waren. Anschließend sollte mit Hilfe der ausgeteilten Stecknadeln bestimmte Bereiche des Gehirns wie zum Beispiel das motorische Sprachzentrum oder das sensorische Sprachzentrum (Broca-Areal und Wernicke-Zentrum) auf der Großhirnrinde markiert werden. Da Säugetiergehirne allgemein sehr ähnlich aufgebaut sind, konnten diese Bereiche auch anhand des Schweinehirnes erkannt und identifiziert werden. Um den Aufbau des Gehirns weiter zu vertiefen, wurden die Hirnhälften dann noch im Detail von der Außen- und Innenseite gezeichnet und beschriftet. Zum Schluss wurden die Gehirne dann noch gewogen, wobei die Schweinehirne zwischen 90 und 120 Gramm auf die Waage brachten. Im Vergleich dazu: Das Gehirn eines erwachsenen Menschen wiegt ca. 1100 bis 1600 Gramm.

Insgesamt lässt sich sagen, dass es ein sehr tolles Erlebnis war und Eindrücke geliefert wurden, die reiner Theorieunterricht nicht bieten könnte. Trotz des anfänglich herrschenden Gefühlschaos haben am Ende alle den Unterricht fasziniert verlassen.

 

Celina Busch, Q2